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Ob Sie einen neuen Blog-Post schreiben, an einem neuen Unternehmenslogo arbeiten oder den Branding-Guide Ihrer Marke aufbereiten wollen: Sie müssen ein paar unausgesprochene, aber feste Regeln zu Schriftarten berücksichtigen.
Einige Schriftarten sind einfach mittlerweile verbraucht und können sicher nicht mehr für Ihr Logo eingesetzt werden. Und bei einer Auswahl aus nahezu unendlich vielen Schriftarten finden Sie sicher auch etwas Besseres für Ihr Unternehmen.
Wir haben Ihnen die zehn Schriftarten rausgesucht, die Sie gleich ignorieren sollten:
Diese Schriftart ist so bekannt dafür, dass Sie zu oft eingesetzt wird und nicht ernst genommen werden kann, dass der Einsatz jedes Mal wie ein Witz wirkt. Selbst wenn Sie sich an Kinder richten möchten: Es gibt bessere, gut lesbare Schriftarten, die ein wenig verspielt wirken und niemanden zwingen, Sie nicht mehr ernst zu nehmen.
Eine Schriftart, die ihrem Namen angemessen mittlerweile selbst „uralt“ ist: Papyrus wurde in den 80ern entwickeln und für alles Mögliche eingesetzt. Heute hat die Schriftart keinen Effekt mehr – außer an die guten alten Zeiten der Computer zu erinnern.
Heute sollten wir uns von Papyrus verabschieden – in ein Logo gehört diese Schriftart auf keinen Fall.
Mit Windows 3.1 wurde diese Schrift eingeführt und hatte lange Standardwirkung. Heute vielleicht noch eine gut lesbare Schrift in Dokumenten, aber sicher keine für Ihr Logo oder Ihre Veröffentlichungen. Verabschieden Sie sich von Arial!
Entwickelt wurde diese Schriftart 1929 für die britische Times. Danach wurde sie zum Default in vielen Computerprogram und als Serifenschrift immer wieder eingesetzt. Leicht zu lesen ist sie aber gerade in Logos nicht und würde über Ihr Unternehmen nur aussagen, dass Sie sich stets mit dem Erstbesten zufrieden geben.
Courier New wird eingesetzt, um Theater- oder Filmskripte zu schreiben und Programmcode darzustellen – in allen anderen Fällen sollte man diese Schriftart vermeiden. Auch wenn sie wie eine Schreibmaschinenschrift wirkt: Selbst die waren lebendiger und hatten mehr Persönlichkeit als Courier New.
Diese Schriftart ist das Go-To für alle, die wissen, dass Comic Sans nicht in Frage kommt – aber mehr auch nicht. Denn auch Kristen ITC gehört wirklich auf kein Schild mehr.
Selbst, wenn Sie Kinder adressieren, sollten Sie auf Kristen verzichten. Denn kein Logo und kein Schild mit dieser Schriftart darauf sieht je aus, als hätten Sie es selbst geschrieben, sondern immer, als hätten Sie von einem 90er-Jahre-Kindergarten geklaut.
Die Idee ist sicher spannend und die Umsetzung wirkt auf den ersten Blick schön: Vivaldi ist eine handschriftartige Schriftart (Script Font), die nicht den Anspruch hat, leicht lesbar zu sein.
Vivaldi ist allerdings nicht einfach nur so schlecht lesbar wie die meisten Handschriften, sondern verwirrt das Auge – gerade in Großbuchstaben. Auch, wer sich in die Details wagt und versucht, die ungleichmäßigen Abstände zwischen den Buchstaben dieser Schrift auszugleichen, kann meist nichts reparieren.
Finger weg von Vivaldi auf Visitenkarten, Einladungskarten und Co – es gibt schönere (Hand)schriften!
Helvetica war mal eine Schriftart, die viel Begeisterung ausgelöst hat. In den 50ern wurde sie von einigen der größten Firmen der Welt entdeckt und eingesetzt.
Und das ist der hauptsächliche Grund, wieso Sie sie vermeiden sollten. Denn der Einsatz dieser Schriftart durch so große Firmen steht Ihrer Markenbildung einfach im Weg.
Wenn Sie Helvetica einsetzen, können Sie kaum vermeiden, wie eine Kopie zu wirken. Gönnen Sie sich und Ihrem Unternehmen mehr!
Auch eine gute Schriftart – die nur leider auch längst ihre guten Zeiten hinter sich hat. Früher war Impact besonders und interessant – heute sieht das Design einfach nur noch langweilig und nach Einheitsgrau aus.
Das ist nicht die richtige Wahl für jedes Unternehmen, das vor der Konkurrenz herausstechen möchte. Und selbst Buchhalter und Steuerberater, die von außen sicher „einheitlich und grau“ wirken können, sollten mehr Wert auf ihre Marke legen und ihre besondere Kompetenz und Energie zeigen.
Noch eine Schriftart, die heute einfach schon hundertfach gesehen wurde. Sie sieht zwar nett aus und wirkt mehr nach einer „echten“ Handschrift, aber das war es dann auch.
Heute wurde die Schriftart schon so oft eingesetzt – gerade, um junge Leute anzusprechen – dass sich die Zielgruppe gelangweilt wegdreht.
Es gibt einige Möglichkeiten, mit einem Logo und einer klaren Marketingstrategie vor anderen zu bestehen – diese Schriftart gehört nicht dazu.
Logos oder Marketing: Die Schrift, die Sie auswählen, wird viel über Ihre Marke aussagen. Und auch wenn viele Leute beziehungsweise Unternehmen nicht lange über die Entscheidungen zur „richtigen“ Schriftart nachdenken, sollten Sie nicht zu dieser Gruppe gehören und Ihr Unternehmen unnötig schädigen.
Die Schriftart, die Sie aussuchen, sollte nicht zu oft eingesetzt werden – gerade in Ihrer Branche wollen Sie keine „Kollegen“ oder Konkurrenten kopieren. Zu experimentell sollte es aber auch nicht sein, denn der Stil Ihrer Schriftart sollte zum Stil Ihrer Branche passen.
Und wenn Sie diese Aufgabe nicht allein bewältigen wollen, machen Sie sich keine Sorgen: Wir sind als Ansprechpartner gern für Sie da!