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Grundlegende Fragen an Ihren Logodesigner

Ihr Logo wird oft den ersten Eindruck bestimmen, den Kunden von Ihrer Marke bekommen – und es liegt an Ihnen, diesen ersten Eindruck zu einem Guten zu machen.

Dazu haben Sie sich schließlich auch entschlossen, einen professionellen Logodesigner zu beauftragen. Die Frage ist: Woran erkennen Sie, dass Sie mit Profis arbeiten – jemandem, der Expertise, Kreativität und Erfahrung für Ihr Logo verbinden wird?

Wir versuchen Ihnen hier einige der wichtigsten Fragen zusammenzufassen, an denen Sie – neben Ihrem Bauchgefühl – einen Profi erkennen können:

  1. Wie werden Sie dafür sorgen, dass unser Logo einzigartig ist?

Wenn Sie einen potenziellen Logodesigner suchen, sollten Sie zuerst fragen, wie die Person sicherstellen wird, dass das Design einzigartig ist.

Denn das bedeutet vor allem, dass sich Ihr Design von denen Ihrer Mitbewerber unterscheiden muss – obwohl es gleichzeitig wiedererkennbare Elemente haben muss, die zu Ihrer Branche passen. Und, um es nicht zu einfach zu machen, sich durch ihre Einzigartigkeit auszeichnen und keine langweiligen Klischees ausnutzen.

Statt die Kandidaten zur ihrem Vorgehen zu befragen, können Sie auch das Portfolio betrachten, das Ihnen zugeschickt wurde: Sehen die Logos sich alle irgendwie ähnlich oder gibt es auch mutige Designs, die ganz aus der Reihe fallen?

Auch Ihr Logo muss – im Vergleich zu anderen in Ihrer Branche – etwas aaus der Reihe fallen. Es sollte sich auszeichnen, so wie sich auch Ihre Produkte als besonders oder Ihr Service als herausragend darstellen lässt!

  1. Hatten Sie bereits Kunden mit unserer Zielgruppe?

Ja, ein cooles Logodesign ist wichtig. Aber was ist ähnlich wichtig?

Dass sich das gewählte Designteam nicht nur im Design auskennt, sondern auch mit den Bildern, Wörtern und der Designsprache in Ihrer Branche, mit der Ihre Zielgruppe angesprochen wird!

Ein Beispiel? Die jüngere Generation zwischen 20 und 30 reagiert positiv auf Schwarz- und Pinktöne – gern auch in Kombination. Andererseits fühlen sich werdende Mütter von Farben angesprochen, die Studenten eher meiden würden.

Ein Designunternehmen mit Erfahrung wird die Farben mit Fokus auf die Erwartungen Ihrer Zielgruppe ausrichten. Besonders einfach ist das, wenn das Team bereits mit der Zielgruppe vertraut ist.

  1. Wie wichtig sind Trends für Ihre Arbeit?

Designer sollten ein Verständnis dafür entwickeln, inwiefern Trends in das Design eines Logos einfließen sollen. Es gibt einen Unterschied zwischen ein paar dekorativen Elementen, die aktuuelle Trends aufgreifen, und dem Design eines Logos ausschließlich anhand von Trends.

Deswegen sollten Sie sich erkundigen, wie wichtig das gewählte Designteam Trends findet. Durch diese Frage können Sie auch prüfen, ob die Designer Ihre Marke verstehen: Ist wichtig oder unbedeutend, ob Ihr Logo schon bald „aus der Mode kommt“?

Ein Logo, das heute extrem modern wirkt, aber nicht zeitlos, wird Sie langfristig viel kosten: Wollen Sie alle paar Jahre Ihr Logo von Grund auf neu gestalten – auf Kosten des Wiederkennungswerts Ihrer Marke? Oder wollen Sie an einem Logo hängen bleiben, das nur zu genau einem Zeitpunkt aktuell und passend wirkte – mit der möglichen Konsequenz, dass auch Ihre Marke als „out“ wahrgenommen wird?

Sehen Sie sich unabhängig von ihrem Designteam um und achten Sie auf aktuelle Trends. Wie viele davon finden Sie in den Logo-Entwürfen wieder, die man Ihnen präsentiert?

Wenn das Logo quasi aus Trends besteht, sollten Sie sich ein neues Team suchen.

  1. Wie viele Optionen werden Sie mir zeigen?

Wenn Sie das beste Logo für Ihr Unternehmen finden möchten, müssen Sie aus verschiedenen Optionen wählen können.

Dabei sollten Sie sich nicht auf Logos einlassen müssen, die Ihnen nicht gefallen, nur weil ein unabhängiger Designer Ihnen eine konkrete Wahl aufdrängen möchte.

Fragen Sie früh nach, wie viele Designoption Sie sehen werden. Abhängig davon, wie engmaschig Sie mit dem Designteam zusammenarbeiten, sind wenigstens drei Optionen üblich.

Auch wichtig in diesem Zusammenhang: Wie viele Revisionen, also Überarbeitungsschritte, sind im angebotenen Preis enthalten? Müssen Sie das Design nach Fertigstellung gleich akzeptieren oder werden Sie die Möglichkeit zu mehr Feedback haben? Dabei kann auch wichtig sein, in welchen Formaten das Logo geliefert wird und ob spätere Anpassungen (z. B. der Größe) möglich sein werden.

Ein Designangebot sollte diese Informationen spätestens auf Nachfrage enthalten.

  1. Gibt es Verbindungen zu anderen Künstlern?

Wenn Sie mit einem Designteam zusammenarbeiten, wollen Sie wissen, wer die eigentliche Arbeit erledigt – das Design in all seinen Feinheiten.

Dabei sollte Ihr Designteam natürlich Verbindungen in die lokale „Szene“ haben – Profis in Ihrem Land oder Ihrer Region, die Input zu lokalen Gepflogenheiten geben können. Aber wenn die „Designer“, die Sie beauftragen, die Arbeit schlicht an andere weiterreichen – wieso brauchen Sie dann den Mittelmann?

Loten Sie aus, wie viel Arbeit von ihrem Team In-House erledigt wird und wie viele Menschen am Design beteiligt sein werden.

Fühlen Sie sich mit dieser Anzahl wohl?

Fragen an potenzielle Designer vor dem Auftrag für ein Logo

Mit Zeit und etwas Recherche-Aufwand wird es Ihnen sicher möglich sein, eine talentierte und zuverlässige Person für Ihr Design zu finden.

Besonders lohnt sich diese Arbeit, wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Markenstrategie und -persönlichkeit ganz neu aufzubauen. Ihr Logo ist dabei die Grundlage – aber noch lange nicht „die halbe Miete“.

Sie müssen über das Motto Ihres Unternehmens nachdenken (Ihre Tagline), die Art, wie Sie mit Ihren Kunden und Mitarbeitern sprechen (Brandvoice) und auch Ihre Marketingstrategie.

Benötigen Sie da noch etwas Inspiration? Werfen Sie immer mal wieder einen Blick in unseren Blog – hier finden Sie immer wieder neue Ideen!

Sie können auch mit unserem Logo-Maker experimentieren, um ihre eigenen Ideen auszutesten!

Amber Ooley
Amber Ooley
Artikel: 440
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